Ab Januar 2013 unterstützt der Soziale Ökohof die Bruderhahn Initiative Deutschland. Der Soziale Ökohof spricht sich gegen das nutzlose Töten der Brüder von Legehennen aus. Durch den Kauf dieser Eier wird die Aufzucht und Mast von männlichen Tieren unterstützt. Nähere Infos unter www.bruderhahn.de .

Der Verein Sozialer Ökohof e. V. wurde am 02. Mai 1989 durch Initiative von Pastor Gerrit Weusthof, Mitglieder der kath. Kirchengemeinde St. Josef im Vosseberg, Papenburg und dem Soieler Ökohof St. Josef e. V. gegründet.Die Ziele des Verein bestehen darin, Arbeitslose und behinderte Menschen neu zu qualifizieren und dadurch Wege in eine dauerhafte Beschäftigung zu ebnen.Der Ökohof betreibt eine ökologische Landwirtschaft nach den Gründsätzen von Bioland. Er will auf diese Weise einen Beitrag zum Erhalt der Schöpfung der Menschen mit gesunden Nahrungsmitteln leisten.Es engagieren sich  etwa 1000 Mitglieder mit ihren Beiträgen oder mit ehrenamtlicher Arbeit für den Verein.Hierdurch und mit Hilfe vieler Spenden konnte vieles bewegt werden.Es werden 2200 Legehennen auf dem Sozialen Ökohof gehalten. Aufzucht, Futter, die Haltungsbedingungen, die Einrichtung der Ställe sowie der Auslauf unterliegen den Bioland-Richtlinien.

Seit Beginn des Projektes 1989 werden Hühner nach Bioland- Richtlinien auf dem Ökohof gehalten. Hier arbeiten Beschäftigte der WfBM und langzeitarbeitslose Menschen. Die Erfahrungen hieraus und die Empfehlungen von Beratern für biologische Hühnerhaltung flossen in die Konzeption der heutigen Legehennenhaltung mit vier wesentlichen Elementen ein:

Der StallEr ist 1995 neu gebaut, 1997 erweitert und 2001 auf Volierenhaltung umgestellt worden. Er ist so konzipiert, dass die Tiere artgerecht leben können. Die Hennen haben genügend Platz um zu scharren, Flügel zu schlagen sowie sandbaden und zu picken. Zusätzlich sorgen Sitzstangen und abgestimmte Lichtverhältnisse für Aufbaumen sowie eine ungestörte Eiablage. Der 324 qm große Stall ist in zwei Abteilungen für bis zu je 1300 altersgleiche Hennen eingeteilt.

SchlechtwetterauslaufDie Tiere haben ganzjährig die Möglichkeit, sich entweder im Stall, im überdachten „Wintergarten“ oder im Freien aufzuhalten. Im Auslauf stehen viele Obstbäume, die den Hühnern Schatten spenden aber auch als Sichtschutz vor Raubvögeln dienen. Um die Hühner jeden Tag, auch bei Regen, Schnee und Frost hinauslassen zu können und so die Gesundheit und das Wohlbefinden der Hennen zu fördern, befindet sich an beiden Längsseiten des Stalls ein 5m breiter überdachter Pavillon.

Freiland- AuslaufBei trockenem Wetter steht den Hühnern ein Auslauf auf einer Weidefläche von ca. 12.000 qm zur Verfügung.